Archiv der Kategorie: Thunderbolt

14. OKT 2015 – Wie die Zeit vergeht, …

… hatte ich doch am 3. Oktober berichtet das wir mal wieder das Apartment verlängern mussten, aber das Schiff nun in der kommenden Woche ins Wasser kommt.

‘Irgendwann’ war denn aber klar, das schaffen ‘wir’ nicht … Also noch mal um ne Woche verlängert.

Morgen (15. Oktober) sollte es dann ins Wasser gehen. Ja sollte ….

Gegen Nachmittag hab ich ne Mail mit der Liste der Dinge, die meiner Meinung nach nicht fertig waren dem Projektmanager, nennen wir ihn mal ‘Stephen’, geschickt …

‘Stephen’ schrieb dann auch schnell zurück. “That will not happen tomorrow due to a few reasons you mention in your e-mail below … I want to re-schedule for next Wednesday or Thursday”.

[für Muttern kurz übersetzt ;-): Morgen ins Wasser wird durch einige Gründe die du in der Mail genannt hast nicht passieren … Ich möchte das auf den nächsten Mittwoch oder Donnerstag verschieben]

Und wöchentlich grüßt das Murmeltier ….

Mal sehen was unser Chef morgen dazu sagt. Das Ganze zieht natürlich immer einen größeren Rattenschwanz (= $$$$) nach sich. Apartment verlängern, Mietwagen verlängern, das Verlegen des Teppichs erneut um eine Woche verschieben,  ….

Ansonsten war es heute wieder mit um die 28°C gut auszuhalten. Montag soll es aber mit 14°C für einen Tag RICHTIG kalt werden. So kalt war es wohl seit unserer Abfahrt im Januar noch nicht wieder (höchstens in der ‘Frische Abteilung’ der Supermärkte). ‘Die Packer’ dort arbeiten daher beim Nachbestücken des Gemüses auch mit Winterstiefeln, dicken Hosen und Parka! 🙂

Am 24./25.10. sind wir übers Wochenende in Pittsburgh eingeladen. Wir werden dort wie so oft in den letzten Jahren ein US-Amerikanisches Team bei einem Funkwettbewerb unterstützen. Ich am Funkgerät, Conny unterstützt ‘das Küchenteam’ …

Dort gibt es dann üblicherweise auch schon mal Nachtfrost oder auch Schnee. Wir waren daher für Conny schon mal wärmere Sachen schoppen :-).

Noch könnten wir es zum STIMM am 10.11. in Hamburg schaffen! Wir halten Euch auf dem Laufenden …

Liebe Grüße

C&C

03. OKT 2015 – Düt un dat …

… hätte Hausmeister Babel als Überschrift für den heutigen Blogeintrag gewählt.

Hier hält nun auch der Herbst Einzug.

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Gestern Abend sind wir noch zum Feuerwerk. Findet jeden ersten Freitag im Monat um 2145 Uhr statt und kann von der Riverstreet prima gesehen werden. Das erste Feuerwerk Anfang Juli haben wir nur gehört, da wussten wir noch nichts davon, das Anfang August viel einem Gewitter zum Opfer (jedenfalls haben wir uns nicht aus dem Haus getraut). Das Anfang September haben wir teilweise von der Dachterrasse des Bohemian Hotels gesehen, leider war dann Richtung Feuerwerk doch noch nen anderes Hotel im Weg. Gestern hat es dann trotz schlechter Wettervorhersage geklappt. Toller Platz direkt am Flussufer, kein Regen und ein großes Containerschiff auf dem Fluss Richtung Atlantik während des Feuerwerks …

Das Ganze in langer Hose, Socken und Pulli (aber trotzdem sehr schön ;-)), Temperaturen lagen nur noch bei 19°C …

Unser Apartment haben wir inzwischen mehrfach verlängert. Aktuell bis zum nächsten Sonntag (11. 10.) Das Schiff soll nun ‘aber wirklich’ nächste Woche (vermutlich Mittwoch) wieder ins Wasser. Noch werden einige Teile des Teakdecks ausgetauscht, Bodenflächen im Schiff lackiert, ….

Mitte bis Ende der Woche kommen noch Teile des Rigs zurück aus Deutschland (waren dort zur Überholung), dann kann auch ‘der Mast wieder zusammengebaut werden’. Sobald wir wieder im Wasser sind, kann auch das ‘Riesenproblem’ hydraulische Winschen weiter angegangen werden.

Die Temperaturen die wir aus der Heimat auf NDR2 (was hier eigentlich immer läuft) hören machen uns schon bisschen Angst, wird ja bis Anfang November auch nicht besser sein 😉 …

Euch nen schönes Wochenende!

LG

Carsten

20. SEP 2015 – Schreibfaul

Ja,

wir waren ziemlich schreibfaul die letzten Wochen … Das Schiff ist seit gut 2 Wochen in der Lackierhalle. Der Zugang zum Schiff war für uns in dieser Zeit sehr begrenzt. Was wir da sehen konnten sah aber richtig gut aus. Trotzdem war eine Menge zu tun. Dinge bestellen, weitere Arbeiten verhandeln, …

Morgen kommt Cabochon dann wohl in eine der ‘normalen Hallen’, eine Woche später dann eventuell zurück ins Wasser. Unser Apartment haben wir schon 2x verlängert …

Hier in Savannah kennen wir nach fast 3 Monaten ‘jeden Stein’, es ist und bleibt aber eine tolle Stadt. Die Tagestemperaturen sind aktuell meist ‘nur noch’ um die 28°C … Wir haben uns inzwischen so an das Wetter gewöhnt, das das von uns als äußerst angenehm empfunden wird. Nachts gehen die Temperaturen nun auch schon mal unter 20°C zurück. Das merkt man im Apartment daran, das die Klimaanlage nachts nicht mehr so häufig anspringt (und ich den Deckenlüfter teilweise ausstelle weil mir kalt wird – zu Conny’s Leidwesen :-)).

Hier gibt es eine schöne Zusammenfassung was Savannah ausmacht:

Wir hoffen aktuell immer noch mit Cabochon’s Fertigstellung Mitte / Ende Oktober. Allerdings gibt es noch eine ‘große Hydraulikbaustelle’. Wir haben dafür einige Teile bestellt, die müssen aber erstmal in Neuseeland gebaut werden …

Sobald das Schiff hier fertig wird, kommen wir erstmal für einige Wochen nach Deutschland. Vor den zu erwartenden Temperaturen graut es uns schon etwas … Ich glaube wir hatten seit Januar nie unter 20°C und sind quasi immer in Shorts und Flip-Flops unterwegs gewesen …

LG in die Heimat

Carsten

6. Sep 2015 – Da musste doch …

… tatsächlich erst unser guter Freund Peter aus New York zu Besuch kommen, um uns aufzuklären, was das für Geräusche sind, die uns seit unserer Ankunft in Savannah verfolgen!
Man hört eigentlich fast ständig so ein intervallmäßiges Rauschen, oder Zirpen, fast so wie in einem Gruselfilm mit Namen “Die Heuschrecken!”
Für uns sah es schließlich so aus als ob das aus den Bäumen kommt.
Natürlich haben wir versucht herauszufinden wer da so einen Krach macht, Carsten hat sogar unseren Vermieter gefragt. Doch der hat nur nach oben gesehen, mit den Schultern gezuckt und uns fragend angesehen. Anscheinend hören die Einwohner das schon gar nicht mehr …  Ich habe natürlich Mr. Google  gefragt, wurde aber nicht fündig. Irgendwann habe ich dann aufgegeben, es gab schließlich noch genügend andere Ding herauszubekommen, zB. was sind das für gruselige Käfer, die oft an unseren Autoreifen sitzen ? 

Seht selbst …

Wie wir jetzt erfahren haben, sind diese “Käfer” Zikadenlarven, kurz vor dem verpuppen.  Das ist also des Rätsels Lösung … “Thank you Peter, for giving us the solution !”
Als nächstes sitzen sie dann als fertige Zikaden in den Bäumen und machen gewaltigen krach.

  • Zwei Larven...

Die Tage mit Peter haben wir sehr genossen … endlich mal wieder einen Menschen um sich zu haben, den man kennt ist großartig !Wir vermissen den Kontakt zu Freunden und Verwandten sehr.
Peter war noch nie in Savannah und Charleston stand auch ganz oben auf seiner Wunschliste  😉 .
Es stand also einiges auf unserem Programm … da wir leider keinen Urlaub hatten, musste Carsten ab und zu zur Werft. Für Peter aber kein Problem, er hat uns gern begleitet. Das folgende Wochenende vom  28. -30. August sind wir dann nach Charleston / South Carolina gefahren, ca. 2 Autostunden entfernt.
Eine bezaubernde Südstaaten-Stadt. Gleich als erstes sind wir zur Drayton Hall Plantage gefahren. Dort gab es eine Führung durch das Herrenhaus. Drayton Hall ist eines von 4 Plantagenhäusern, das im Bürgerkrieg nicht niedergebrannt wurde. Es ist nicht renoviert und im ursprünglichen Zustand belassen – leider ohne Möbel.

https://en.wikipedia.org/wiki/Drayton_Hall

Gleich anschließend  sind wir in die benachbarte Magnolia Plantation & Gardens. Dort gab es viele, viele Bäume, Sträucher und einige Alligatoren. Leider blühen die Magnolien derzeit nicht – schade 🙁 . Unser Timing konnte nicht besser sein, denn grade als wir im Auto saßen, begann es zu regnen.  Super, jetzt aber ab  ins Hotel und Füsse hochlegen , sightseeing kann schon anstrengend sein .

Für unseren 2. Tag haben wir uns die Boone Hall Plantation vorgenommen. Ich habe mich ganz besonders darauf gefreut, denn als begeisterte Zuschauerin des Mehrteilers “Fackeln im Sturm”, der 1985 im Fernsehen lief, sah ich Patrick Swayze buchstäblich vor mir, wie er auf seinem Pferd die Eichenallee richtung Haus galoppiert. Ganze 4 Stunden haben wir dort verbracht. Zum Glück waren wir früh dort und es war noch nicht ganz so voll. Ich konnte einige gute Foto machen ohne ständig jemanden vor der Linse zu haben …

Es wird einiges geboten, von  einer Hausführung über eine Plantagenrundfahrt, das Sklavereimuseum in den original alten Unterkünften, bis hin zu einer “Show”, bei der eine “sklavin” von ihrem Schicksal berichtet und sogar ein wenig singt.
Wir waren alle drei begeistert. http://boonehallplantation.com

Der nächste Tag war, auch wenn er “Sonntag” hieß, ein Regentag!
Also ideal für eine Museumsbesuch  ;-).  Es gab die Möglichkeit ein Kombiticket zu kaufen,  das uns des weiteren die Möglichkeit gab, anschließend das  “Heyward-Washington House.” zu besichtigen.
Dies ist das Wohnhaus von Thomas Heyward Jr., einem der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung. Das um 1772 erbaute Haus diente George Washington im Jahr 1791 vorübergehend als Unterkunft.http://www.charlestonmuseum.org/historic-houses/heyward-washington-house/

Ich glaube es war so ca. 16 Uhr als wir uns wieder auf den Heimweg nach  Savannah gemacht haben. Und was soll ich euch sagen, es regnete immer noch! Ich kann also mit Recht behaupten das wir das Beste aus unserem Wochenende gemacht haben.  Es war toll ! 

Bis zu Peters Abreise am Donnerstag darauf, haben wir versucht möglichst viel in Savannah zu unternehmen. Zum Beispiel waren wir im Fort Pulaski, haben eine Old Town Trolley Tour gemacht, die Cathedral of St. John the Baptist besichtigt und kennen jetzt sicher fast jeden der vielen Squares.  Ich kann gar nicht alles aufzählendes was wir gemacht haben … Carsten konnte uns leider nicht immer begleiten, denn wie vorhin schon erwähnt, wir hatten keinen Urlaub und unser Chef war 2 Tage hier ( ich hatte allerdings Zeit, solange Cabochon  in der Lackierhalle steht).

Jetzt hat uns der Alltag wieder. Morgen ist hier Feiertag, LaborDay.
Auch in Savannah werden langsam die Tage kürzer, auch ist es nicht mehr ganz  so heiß ( nur noch 29/30 Grad anstatt 35 Grad) und es regnet und Gewittert fast täglich. Kann sein das wir demnächst unsere Flip Flops gegen anderes Schuhwerk austauschen werden.
Zu  letzt noch einige Fotos der letzten Tage, macht gut Ihr Lieben,

C&C

24. Aug 2015 – Fotos von unserm Ausflug … oder Bäume, Bäume, Bäume, Bäume !

Wie Carsten gestern schon sagte, viel haben wir momentan nicht zu berichten. Jedoch wollten wir Euch folgendes auf keinen Fall vorenthalten :

Romantischer Süden – Hier gleich um die Ecke, auf der Isle of Hope errichtete Noble Jones, der zusammen mit James Oglethorpe einer der ersten britischen Siedler in Georgia war, 1737 sein koloniales Anwesen. Heute ist davon allerdings nicht mehr viel übrig und es gibt nur noch die Ruinen des ehemaligen Herrenhauses zu sehen. Im Welcome Center gibt es dazu bzw. zur Geschichte von Wormsloe Historic Site im Allgemeinen, aber auch zur Gründung von Georgia, einen interessanten Film sowie ein kleines Museum zu sehen.

Das eigentlichen Highlight der ganzen Anlage ist eine  wunderschöne Eichenallee, von deren knorrigen Ästen das Spanish Moss wild herunter hängt. Um die 400 Live Oaks, wie sie hier genannt werden, sind es, die vom Eingang bis zum Haupthaus führen. Für mich Grund genug dorthin zu fahren um Fotos zu machen!  Ein Traum – auf der ca 1,2 km langen Fahrt bis zum Haupthaus, lasse ich die besondere, irgendwie magische Stimmung, die dieser Ort ausstrahlt auf mich wirken.

Klickt einfach selber auf die Pfeile und seht selbst  …

 

Bezaubernde Grüße,

C&C

23. AUG 2015 – Ihr wartet auf Neuigkeiten ?

Moin,

ist ja schon bisschen her, seit unserem letzen Blogeintrag. Nicht das uns hier langweilig ist (oder doch?) – aber so viel passiert hier aktuell nicht.
Ist ja auch ein Arbeitsblog 😉 …

Mit dem Schiff geht es voran.
Was aber schon klar war, fast täglich kommen neue Baustellen dazu … Viele unschön (für den Eigner), weil da dann unter dem Angebot eine weitere, gut 6-stellige US$ Zahl oder zumindest was 5-stelliges steht.

Für mich heisst es dann immer verhandeln, nach Alternativen suchen, … Und es hat natürlich Auswirkungen auf den Terminplan. Als wir Ende Juni von den Bahamas los sind sah der Terminplan vor, das das Schiff am Ende der ersten Septemberwoche fertig ist. Wir hatten im Stillen schon eine Woche dazugetan und uns auf unseren Heimaturlaub Ende September gefreut. Der aktuelle Stand sagt nun Mitte Oktober ‘Seatrials’ voraus, also Probesegeln nachdem die Werft mit allem fertig ist. Glauben wir daran?  Nicht wirklich … Aber die Hoffnung stirbt zuletzt …

Am kommenden Wochenende werden wir uns nach Charleston aufmachen. Im Norden von Charleston gibt es noch große, ‘alte Südstaatenfarmen’.  U.a. Drayton Hall und Middleton Place. Dort wurde u.a. Fackeln im Sturm gedreht. Das werden wir uns zusammen mit unserem Freund Peter aus Brooklyn anschauen. Peter wollte sich schon immer mal Savannah und die Südstaaten anschauen, wir freuen uns sehr auf die Zeit mit ihm …

Gruß

Carsten

9. AUG 2015 – Wir haben es endlich getan …

… obwohl Conny sich ziemlich geziert hat :-).

Heute morgen war es soweit. Um 0645 Uhr klingelte der Wecker (und wer mich (uns?)) kennt weiß, das etwas Besonderes passieren sollte, damit wir so früh und freiwillig aus den Federn steigen.

Was es ‘mit dem kaputten Truck’ auf sich hat, hatten ja auch schon etliche gefragt (na ja gelogen, haben nicht viele gefragt, hat eigentlich gar keinen interessiert … ;-))

Aber, der Truck war seit paar Tagen wieder heil und somit konnte es losgehen. Am Besten morgens wenn es

a: noch nicht so heiß ist und
b: Niedrigwasser oder Hochwasser ist

Ok, Ihr seid jetzt enttäuscht und die Überschrift war zu reisserisch aber mal ehrlich: Wenn wir ‘es’ machen seit ihr doch dabei 🙂 …

Also weiter …  Wir hatten um 8 Uhr einen Termin im Boardloft auf Tybee. Dort hatten wir uns mit dem Inhaber Tim verabredet, damit er uns mal das “Stand Up Paddeln” zeigen kann. Und um von seinem Shop mit den 3 Boards zum Strand zu kommen, brauchten wir seinen Truck.

Conny hatte seit Bekanntwerden meiner ‘neuen Idee’ schon ordentlich gezetert (so wie es Mädchen gerne tun, wenn sie zu ihrem Glück überredet werden müssen :-)) … Sie sah sich in Gedanken mehr im Wasser als auf dem schwankenden Brett und ich Kreise u sie rumfahren.

So war es dann aber natürlich gar nicht. Wir haben die knapp 2 Stunden paddeln komplett stehend (und damit trockenen Hauptes) verbracht. Und das Ganze inmitten einer tollen Natur auf einem Flussarm inkl. einer Pelikankolonie. Conny konnte ‘der Aktion’ aber noch nicht so den richtigen Reiz abgewinnen. Dafür ärgerte sie sich noch zu doll darüber, das das Board ihr noch nicht 100% gehorchen wollte (O-Ton: “Ein Pferd kann man besser lenken”.)

Bilder gibt es von ‘dieser Aktion’ keine. Da wir unsere Sachen unbeaufsichtigt am Strand lassen mussten, haben wir darauf verzichtet Kamera und/oder Telefon zum Fotografieren mitzunehmen.

Anstrengend war es auf jeden Fall, mal sehen was morgen die Muskeln sagen, aktuell geht es noch …

Ich kann mir vorstellen, so ein SUP mit auf die Bahamas zu nehmen. Für die Kanäle in Lyford bietet sich das förmlich an. Müsste man denn wohl sinnvollerweise wieder verkaufen, wenn unser Job da irgendwann zu Ende ist (und dann in Deutschland neu kaufen). Mitnehmen ginge zwar auch, lohnt sich aber wegen Übergepäck, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer überhaupt nicht. Es gibt die Boards inzwischen auch ‘zum Aufpumpen’. Allerdings pumpt man wohl so um die 15min, um die entsprechende Härte zu erzeugen. Ob man (ICH) nach 15min pumpen noch paddeln kann? Vermutlich eher nicht 😉 … Und wenn Conny dann auch will? Auf nem eigenen Board? 30min pumpen …

Mal sehen …

LG

Carsten

3. AUG 2015 – Schon August …

… die Zeit vergeht echt unwahrscheinlich schnell. Gefühlt passiert aktuell gar nicht so viel.

Mitte letzter Woche bekamen wir eine Mail von einem Bekannten mit dem Betreff “Nett …” und dem Hinweis “… das Bild habe ich heute in der HafenCity HH gesehen, zoom mal rein! :-)”

Reinzoomen mussten wir da natürlich nicht wirklich, ganz klar war ‘da vorne’ unsere Augusta zu sehen. Aufgenommen im Sommer 2013 als wir uns nach Hamburg aufgemacht hatten, um die Queen Mary 2 zu verabschieden.

Wer der Fotograf war wissen wir inzwischen auch (danke Tom!). Es handelt sich um Winfried Alberti aus Hamburg. Mal sehen, ob wir die Bilddatei von dem Fotografen bekommen …

Letzten Mittwoch wollten wir dann ja eigentlich noch eine weitere Sportart ausprobieren. Leider musste der Termin erneut verschoben werden, der Truck war noch in der Werkstatt.

Freitag kam eine weitere Motoryacht in die Werft, die Loretta Anne. Mit 47m Länge recht stattlich. Gefällt uns (insbesondere von innen) nicht wirklich, aber die Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden. Auf jeden Fall ist jetzt in der Crew Lounge mehr los 😉 …

Samstag ist Carl dann erstmal zurück auf die Bahamas. Er ‘darf’ das Haus von unserem Boss zusammen mit Jackson außen streichen. Irgendwann Anfang September, wenn das Boot langsam ‘wieder zusammengebaut wird’, kommt er zurück.

Dann hatten wir heute noch unsere 3.te Sportstunde. Immer noch anstrengend, aber nicht mehr ganz so viel Muskelkater …

Und unsere Apple Familie hat noch mal Zuwachs bekommen. Ein AppleTV. Damit können wir jetzt unsere Bilder und Filme vom PC auf den Fernseher streamen. Heute Abend gibt es Mare TV “Hamburg – Das Tor zur Welt” aus der Mediathek.

Bis die Tage!

Gruß

Carsten

27. JUL 2015 – Wir haben jetzt ja auch …

… eine Personal Trainerin. Conny hatte ja schon kurz davon berichtet. Bisschen nötig haben wir etwas Sport ja schon, wie es ‘dazu kam’ ist aber dann doch eher Zufall.

Ich war mit dem Auto ‘geschäftlich’ auf Wilmington Island unterwegs als ich auf ein grelles, gelbes Schild aufmerksam wurde. “www.TrainMe247.com” – “Your Personal Trainer” stand da in großen Lettern. Kurz ne Sprachnotiz auf das iPhone gesprochen (damit ich die Adresse nicht vergesse ;-)) und abends mal bisschen recherchiert. Dann habe ich kurzerhand eine kurze Mail an das Studio  geschrieben und unser Interesse bekundet. Drew (ihm gehört das Studio mit seiner Frau) schrieb noch am Abend zurück und so vereinbarten wir den Gesprächstermin für letzten Freitag. Heute hatten wir dann die erste Stunde mit einer seiner Trainerinnen, Aaron …

Nach einigen kurzen Aufwärmrunden im schnellen Schritt draußen auf dem Parkplatz ging es ins Studio, wo wir eine Art Intervalltraining gemacht haben. Teils an Geräten, teils ‘einfach so’.

Z.B. 5min Laufband für mich, 5min Fahrrad fahren für Conny, dann 15 push-ups für mich auf einer Bank abstützend, 15 push-ups für Conny ‘an einer Stange’, irgendwann saß ich dann auf dem Fahrrad und Conny lief auf dem Band … Ziemlich intensiv für meinen / unseren Trainingszustand (den ich mal als vollkommen untrainiert bezeichnen würde ;-)). Hat aber echt Spaß gemacht, für mich das absolut erste Mal in einem ‘Gym’ … Und auch viele Übungen, die man praktisch überall auch ohne Equipment machen kann (ok, ich mach mir keine Illusionen das der Schweinehund, den es dann zu überwinden gilt, ziemlich groß ist …).

Aber bis zum Ende der Werftzeit 2-3x pro Woche (wir fangen erstmal mit 2x an ;-)) jeweils ne Stunde Sport ist ja auch schon was.

Ein Bootcamp bieten die Inhaber auch an. Conny ist froh, das es dafür kein Schild gab 🙂 …

Aber damit soll es mit Sport noch nicht alles gewesen sein. ‘Irgendwie’ bin ich beim stöbern im Netz auf was gestoßen, was ich auch schon lange probieren wollte und was man hier prima ausprobieren kann. Das sollte eigentlich morgen stattfinden, wurde aber gerade auf Mittwoch verschoben.

Ihr ahnt es, wir werden Euch nicht verschonen und wenn alles gut geht, lest ihr Donnerstag an dieser Stelle davon.

LG (oder wie das Sportstudio seine Mails beendet “Yours in health”)

Carsten (der schon den ein oder anderen vernachlässigten Muskel spürt)

 

26. Jul 2015 – Tja …

… nun ist das Wochenende auch schon wieder vorbei – so schnell geht das !

Ich sitze auf unserem knautschigem Sofa, in dem man optisch fast ganz verschwindet wenn sich gemütlich reinflegelt, und überlege was wir die letzten Tage so gemacht haben.

Ich selber musste auf der Werft nicht wirklich viel machen, deshalb konnte ich mich mehr auf unser neues Zuhause konzentrieren . Unsere Sachen sind verstaut und  Waschmaschine  sowie Trockner wurden auch schon ausprobiert. Bisher habe ich unsere Wäsche in der Crew Lounge gewaschen, weil wir den Geräten im 1. Apartment nicht  so getraut haben (die standen draußen und so sahen sie auch aus !) .

Carsten hingegen hat mehr als genug auf der Werft zu tun.

Am Freitag  hatten wir Mittags einen Termin in einem Sportstudio. Carsten kommt aber auch auf die verrücktesten Ideen  –  tzzzz ….     Nun was soll ich euch sagen, ruck zuck hatten wir einen Termin für unsere 1. Trainingsstunde bei einer Personal Trainerin !   Neue Sportschuhe  usw. mussten wir uns anschließend auch noch besorgen – auf solche Aktionen waren wir nicht eingestellt und die Laufschuhe sind zuhause geblieben ;-).

Samstag war unser erstes Ziel der Bonaventure Cemetery.                    Ein historischer Friedhof von 1846 . Wunderschön und auf jeden Fall einen Besuch wert, auch für die jenigen, die sonst nicht so gern solche Orte besuchen.

 

Anschließend ging es weiter zum Chippewa Square.                                Dort wurde die Szene mit Forrest Gump auf der Bank gedreht. Allerdings kann man dort lange nach der Bank suchen, denn die wurde nur für den Dreh dort aufgestellt. IMG_0612

Es war grade eine Hochzeitsgesellschaft dort um Fotos zu machen …

… wir sind dann weiter gegangen, auf der Suche nach einem netten Cafe. Lange brauchten wir nicht suchen, gleich gegenüber fanden wir was Ansprechendes, Gallery Espresso machte uns neugierig …

Gleich als wir die Eingangstür öffneten kam uns ein aromatischer Kaffeeduft entgegen 😉 – lecker !  Am Tresen haben wir uns Kaffee und Kuchen ausgesucht … während Carsten noch auf unsere Bestellung wartete, suchte ich uns schon einen netten Platz.    Meine Wahl fiel auf einen Tisch mitten im Raum. Zwei weiche Sofas luden zum Verweilen ein, fast wie früher bei meiner Omi im Wohnzimmer. 

  • ... ich sitze ganz schön tief, deshalb diese Perspektive 🙂

Das ich im Cafe fotografiert habe ist nicht unbemerkt geblieben.  Auf dem Sofa uns gegenüber nahm “Scott” platz … wie sich herausstellte ist er Fotograf.  Er hat sich auf Hochzeitsfotos spezialisiert und schien ein ziemlich extrovertierter Zeitgenosse zu sein. Den ein oder anderen Tipp konnte er mir/uns mit auf den Weg geben – danke Scott !

Auf dem Weg zum Auto habe ich noch ein paar Schnappschüsse gemacht ….

 

Sonntag Nachmittag kam bei uns dann wieder allgemeine Unruhe auf, also wurde kurzerhand im Internet nach dem nächsten Botanischen Garten geforscht …
Wir entschieden uns für den “Coastal Georgia Botanical Gardens” . Da ich mich immer wieder frage, wie denn die einzelnen Bäume Savannah’s heißen und ich im Netz nicht all so viel darüber finden konnte, erhoffte ich mir dort Antworten. Leider war dem nicht so  🙁 .
Zwar sah alles sehr aufgeräumt aus, und es gab einen sehr schönen Wasser Garten, aber das war auch schon das Beste …

Sehr lange hat unser Aufenthalt dort nicht gedauert.
Ein wenig enttäuscht haben wir uns auf den Heimweg gemacht …
mit einem kurzem Zwischenstopp bei “Keller’s Flea Market”.
Wir wollten doch mal sehen, wie so ein echter amerikanischer Flohmarkt aussieht.
Zum Kaffee waren wir wieder Zuhause, wo ich uns leckere Blueberry Pancakes gemacht habe. Das Abendessen fiel anschließend aus … 😉

Bis denne,

Conny