9. AUG 2015 – Wir haben es endlich getan …

… obwohl Conny sich ziemlich geziert hat :-).

Heute morgen war es soweit. Um 0645 Uhr klingelte der Wecker (und wer mich (uns?)) kennt weiß, das etwas Besonderes passieren sollte, damit wir so früh und freiwillig aus den Federn steigen.

Was es ‘mit dem kaputten Truck’ auf sich hat, hatten ja auch schon etliche gefragt (na ja gelogen, haben nicht viele gefragt, hat eigentlich gar keinen interessiert … ;-))

Aber, der Truck war seit paar Tagen wieder heil und somit konnte es losgehen. Am Besten morgens wenn es

a: noch nicht so heiß ist und
b: Niedrigwasser oder Hochwasser ist

Ok, Ihr seid jetzt enttäuscht und die Überschrift war zu reisserisch aber mal ehrlich: Wenn wir ‘es’ machen seit ihr doch dabei 🙂 …

Also weiter …  Wir hatten um 8 Uhr einen Termin im Boardloft auf Tybee. Dort hatten wir uns mit dem Inhaber Tim verabredet, damit er uns mal das “Stand Up Paddeln” zeigen kann. Und um von seinem Shop mit den 3 Boards zum Strand zu kommen, brauchten wir seinen Truck.

Conny hatte seit Bekanntwerden meiner ‘neuen Idee’ schon ordentlich gezetert (so wie es Mädchen gerne tun, wenn sie zu ihrem Glück überredet werden müssen :-)) … Sie sah sich in Gedanken mehr im Wasser als auf dem schwankenden Brett und ich Kreise u sie rumfahren.

So war es dann aber natürlich gar nicht. Wir haben die knapp 2 Stunden paddeln komplett stehend (und damit trockenen Hauptes) verbracht. Und das Ganze inmitten einer tollen Natur auf einem Flussarm inkl. einer Pelikankolonie. Conny konnte ‘der Aktion’ aber noch nicht so den richtigen Reiz abgewinnen. Dafür ärgerte sie sich noch zu doll darüber, das das Board ihr noch nicht 100% gehorchen wollte (O-Ton: “Ein Pferd kann man besser lenken”.)

Bilder gibt es von ‘dieser Aktion’ keine. Da wir unsere Sachen unbeaufsichtigt am Strand lassen mussten, haben wir darauf verzichtet Kamera und/oder Telefon zum Fotografieren mitzunehmen.

Anstrengend war es auf jeden Fall, mal sehen was morgen die Muskeln sagen, aktuell geht es noch …

Ich kann mir vorstellen, so ein SUP mit auf die Bahamas zu nehmen. Für die Kanäle in Lyford bietet sich das förmlich an. Müsste man denn wohl sinnvollerweise wieder verkaufen, wenn unser Job da irgendwann zu Ende ist (und dann in Deutschland neu kaufen). Mitnehmen ginge zwar auch, lohnt sich aber wegen Übergepäck, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer überhaupt nicht. Es gibt die Boards inzwischen auch ‘zum Aufpumpen’. Allerdings pumpt man wohl so um die 15min, um die entsprechende Härte zu erzeugen. Ob man (ICH) nach 15min pumpen noch paddeln kann? Vermutlich eher nicht 😉 … Und wenn Conny dann auch will? Auf nem eigenen Board? 30min pumpen …

Mal sehen …

LG

Carsten

4 Gedanken zu „9. AUG 2015 – Wir haben es endlich getan …“

  1. Hallöchen,
    ok – ich gebe zu: die Überschrift führte mich zuerst in die falsche Richtung… dachte schon, ich wäre im falschen Forum oder so…
    Aber schön zu lesen, dass Ihr es immer noch macht – also neue Dinge ausprobieren und so… Erstaunlich, dass es für Euch das erste mal war, aber zusammen das erste mal soll ja bekanntlich auch ein besonderes Erlebnis sein. Gerade bei so einer Angelegenheit wie bei Eurer, muss man ja echte “Steherqualitäten” haben. (Boahh – ein “Kaussler”!)
    Ich habe gelesen, dass das StandUp-Paddeln auch immer mehr Freunde auf der Alster findet. Bisher habe ich immer ein Kanu vorgezogen, oder ein Kajak. Ihr solltet Euch dann noch so eine seefeste Tonne besorgen, um Eure Sache mitzunehmen. Da fällt mir das Projekt “GoPro” wieder ein – das Teil vorne auf das Brett montiert und: “Action!!!”. Ach ja: ggf. an die GoPro noch einen kleinen “Schwimmer” anbauen; Videos über auf dem Wasser verlustig gegangene Action-Cams gibt es reichlich bei YouTube. Ich hatte im letzten Urlaub beim Schnorcheln immer etwas Bedenken, dass mir das Teil aus der Hand gleiten könnte; da werde ich noch eine Schlaufe anbinden.
    Der defekte Truck war mir nicht so aufgefallen – birgt der evtl. noch einen netten Schwank? Ich hätte da unterschiedliche Szenarien und Vermutungen auf Lager, verschone Euch aber lieber heute mal damit. 😉

    Horrido,
    Tom

    1. Ich gebe Tom Recht: Die Überschrift hat Bildzeitungspotential.
      Wir waren neulich auf der Alster Stand-Up-Paddeln, als Kindergeburtstagsparty. Das war erstaunlich lustig. Wir hatten einen Coach dabei, der uns ein paar Balance-Übungen gezeigt hat und auf diese Weise sind alle mal reingefallen. Ich denke, man kann schaffen trocken zu bleiben, aber das Spiel mit dem Risiko — und gelegentlicher Kontrollverlust — machen die Sache eigentlich erst lustig.

  2. Hallo Ihr 2 …

    GoPro ist ja immer noch auf unserer Wunschliste, mal sehen wenn es soweit ist. Tom, hast Du eine?

    Das mit dem Reinfallen stimmt wohl, erst recht bei den Wassertemperaturen hier – inzwischen ist wohl auch Yoga auf dem SUP im Kommen, ich würde da schon mit festem Boden unter den Füßen sehr schnell an meine Grenzen kommen 🙂

    LG

    Carsten

  3. Hallöchen,

    die “Truck”-Story fehlt noch…;-)

    Die GoPro war mir etwas zu teuer – ich habe mir vor ca. 2 Jahren eine Rollei S-50 zugelegt. Ist insgesamt ähnlich der GoPro – das Zubehör ist weitgehend austauschbar (bis auf das wasserdichte Gehäuse). Ich bin damit zufrieden. Gewöhnungsbedürftig war für mich jedoch das 175 Grad Weitwinkelobjektiv – das gibt im Nahbereich natürlich ganz schöne Verzerrungen (alles wird rund). Ich nehme an, dass die meisten “Action”-Cams dieses “Problem” haben, weil Du auf Deinem Fahrrad, Motorrad oder eben SUP nicht so genau den Bildausschnitt wählen kannst, wenn das Teil z.B. auf Deinem Helm montiert ist.
    Mit der Rollei habe ich letztes Jahr in unserem USA-Urlaub ein paar kleine Zeitraffer-Filmchen gemacht: USA-2014 .

    Horrido,
    Tom

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