18. MAR 2016 – Zurück in Laboe

Moin,

wie die Karte zeigt, sind wir zurück in Laboe. Eigentlich wollten wir ja ‘nen bisschen weiter’ als Grenada, aber das ‘Gesamtpaket’ stimmte dann doch nicht.

Wir haben aktuell einige Optionen, am wahrscheinlichsten ist ein schöner Segelsommer auf unser Augusta mit ‘Family & Friends’ …

Wir halten Euch auf dem Laufenden …

LG

C&C

17. MAR 2016 – Nachtrag: Open Air Theater Jack Sparrow

Datum der Aufführung: 7. März 2016
Ort der Aufführung: Tyrrel Bay, Cariacou

Mitwirkende:
Die Crew der Watevaworx (Glenn, Conny, Carsten)
‘Jack Sparrow’ auf dem Kahn

  1. Akt:
    Die Crew der Watevaworx kommt von Union Island nach Cariacou. Der Anker fällt ins kristallklare Wasser. In der Nähe liegt ein ‘total abgerocktes Schiff’ an einer Mooring.

    Dialog an Bord der Watevaworx: “Wenn wir morgen früh aufwachen, ist der Kahn auf dem Grund der Tyrrel Bay.”

2. Akt:
Es ist Abend und wie in dieser Gegend um diese Zeit üblich, stockdunkel geworden. Die Crew der Watevaworx sitz im Cockpit und schaut in die Sterne. Man hört ein Poltern aus Richtung des Kahns.
Dialog an Bord der Watevaworx:
– “Da ist ein Geist auf dem Schiff”
– “Quatsch, es gibt keine lebensmüde Geister, die auf so einem Kahn hausen”

Man sieht im faden Mondschein eine stark schwankende Person auf dem Achterdeck auftauchen, die sich kaum auf den Beinen halten kann. Die leichte Dünung in der Bucht erschwert dies umso mehr …
Monolog von Bord des Kahns:
– “Eyyy – you there …. You are too close to my boat! Move! I am here (Jack Sparrow fällt bei einer kleinen Welle fast über Bord, rappelt sich aber wieder auf) for over two years, move …

Die Crew der Watevaworx “stellt sich abwesend”, alle Lichter sind gelöscht …

Plötzlich lautes Pfeifen. Jack Sparrow bläst in eine Signalpfeife einer Rettungsweste …
– “Eyyy – you there …. You are too close to my boat! Move! I am here for over two years, move …

3. Akt:
Man sieht Jack Sparrow mit einer riesen Machete auf dem Achterdeck ‘etwas zerlegen’.
Dialog an Bord der Watevaworx:
– “Der macht sich ne Kokosnuss auf”
– “Ne kann nicht sein. Schau, jetzt spült er das Deck mit Wasser aus einem Eimer … Das muss nen Tier sein was er zerlegt, oder …. (Conny wird bleich)
Das Schauspiel geht so über eine halbe Stunde weiter. Der Zuschauer ist erstaunt, das sich der volltrunkende Sparrow mit der Machete nichts abhackt. Unterbrochen wird die Szene nur immer wieder durch das monotone “Eyyy – you there …. You are too close to my boat! Move! I am here for over two years, move … und das gelegentliche Pfeifensignal.

4. Akt:
An Bord der Watevaworx sind Conny und Glenn in ihre Kojen verschwunden, Carsten beobachtet Jack Sparrow und den Kahn.
Langsam kehrt dort Ruhe ein, die Rufe von Jack werden weniger …. Irgendwann scheint Jack eingeschlafen zu sein, man hört nichts mehr. Kurz danach geht auch Carsten in die Koje.

THE END

Da wir schon am kommenden Morgen Richtung Grenada weitergefahren sind können wir nicht sagen, ob die Aufführung jeden Abend stattfindet. Wir gehen aber schwer davon aus 😉 ….
Die Kulisse (der Kahn) war auf jeden Fall noch da ….

Liebe Grüße

Carsten

16. MAR 2016 – Herbert

Kurz nachdem wir vor einer guten Woche in der Prickley Bay den Anker haben fallen lassen, bekamen wir Besuch von unserem französischen Nachbarn.


Er stellte sich in gebrochenem Englisch als Herbert vor. Unsere Neuseeländische Flagge hatte ihn neugierig gemacht. Er hatte schon mehrere (Europäische) Sommer in Neuseeland verbracht. In der weiteren Diskussion erfuhren wir, das Herbert seit gut 20 Jahren in der Karibik segelt. Er war seinerzeit Einhand mit seiner in 1977 gebauten 33ft (9,98m) Wauquiez Gladiator in die Karibik gekommen.

Er fragte Glenn nach einer Einschätzung über dem Bootsmarkt in Neuseeland. Er überlege sein Schiff in der Karibik zu verkaufen, um eventuell ein anderes Schiff in Neuseeland zu kaufen. Er würde gerne nach Neuseeland auswandern, um dort quasi ganzjährig segeln zu können. Herbert hatte sich schon nach Frachtraten, um sein Schiff nach Neuseeland bringen, erkundigt. Wegen des Preises schied das aktuell noch als Option aus. Ebenso wollte er das in seinem Alter nicht mehr alleine auf eigenem Kiel machen.

Wie sich nun rausstellte war Herbert junge 78 Jahre!

Er war für dieses Alter unglaublich fit. In den nächsten Tagen hatten wir noch das ein oder andere sehr nette Gespräch mit ihm. Oft sah man ihn ‘wie ein Wiesel’ die Badeleiter zum Schiff aufentern (nachdem er zum Baden/Waschen ins Wasser gesprungen war).

Das Schiff war wie aus dem Ei gepellt und Herbert war stolz, das die 8 Lackschichten im Inneren immer noch wie neu waren.

Mit einem verschmitzten Lächeln erzählte er, das beim Kauf des Schiffes in 1977 acht Schalter für elektrische Verbraucher an Bord waren, heute wären es 32 …

Montag ging Herbert dann Anker auf (ohne Winsch, Anker und Kette also ‘Hand über Hand’ aufgeholt) um in die nächste Bucht zu segeln, wo das Schiff heute (Mittwoch) aus dem Wasser geholt wird. Die diesjährige Karibiksaison ist damit für ihn beendet.

Von Zeit zu Zeit begleitet Herbert’s 60-jährige Freundin den Weltenbummler 😉 …

Chapeau Herbert et bon voyage!

Carsten & Conny

 

13. MAR 2016 – Grenada

Moin zusammen, Zeit für ein kleines Update …
Wie geplant haben wir uns am letzten Montag, nach dem Ausklarieren aus St. Vincent, auf den Weg nach Carriacou (zu Grenada gehörend) gemacht. Nach 2 Stunden segeln waren wir bereits da. In Carriacou wurde dann erneut einklariert.
Dienstag morgen ging es dann bereits weiter nach Grenada, wo unser Ziel die Hauptstadt St. Georges war. Wir sind dort in eine Marina, weil am Abend ein Freund von Glenn zu uns stoßen wollte. So kam es auch, Abends kam Pete(r) nach einer 40 Stunden Anreise aus Neuseeland an (er hatte jeweils 8 Stunden Aufenthalt in Los Angeles und Miami) ….
Mittwoch Mittag ging es ‚eine Bucht weiter‘ in die Prickley Bay. Dort liegen wir seitdem …. Wie ich schon bei der ‚Bootsübernahme‘ im Martinique festgestellt hatte, wurden die Bordbatterien wahrscheinlich auf der Transatlantiküberführung tiefentladen und halten seitdem kaum die Ladung …. Das wurde dann im Tagesverlauf durch einen lokalen Elektriker bestätigt.
Freitag haben Pete, Conny und ich die Zeit noch für eine schöne 4-stündige Inselrundfahrt mit einem Taxi genutzt …. Es ist größtenteils noch so wie ich es bereits vor 20 Jahren kennengelernt habe …. Eine extrem üppige Vegetation, Mangos, Papayas, Muskatnüsse in greifbarer Nähe, soweit das Auge reicht ….
Eigentlich wollten wir Samstag schon weiter, aber es gab keinen Diesel mehr auf der Insel. Der soll nun morgen (Montag) geliefert werden, dann können wir tanken …. Wir haben zwar noch mindestens halbvolle Tanks, Glenn möchte sie aber immer gerne voll haben ….
Batterien werden wir morgen vermutlich dann auch noch tauschen. Ich glaube nicht, das wir vor Dienstag Mittag hier loskommen. Das nächste Ziel ist dann Los Roques, das Conny und ich durch den Trip mit Greg Ende 2014 in bester Erinnerung haben. Von dort geht es nach Bonaire.
Wir haben inzwischen einiges an schönen Bildern gemacht, ich hoffe die spätestens von Bonaire hochladen zu können.
LG C&C

6. MAR 2016 – Tobago Cays / Union Island

… ein besonderer Tag, heute wäre mein Vater 78 geworden. Gerne hätte ich noch unsere Erlebnisse mit ihm persönlich geteilt …. Ich bin mir sicher, er verfolgt uns auf unserer Reise …

Miss you dad ….
Heute sind wir nur ne Stunde unterwegs gewesen und liegen nun an einer Mooring vor Clifton Harbour / Union Island. Hier werden wir morgen ausklarieren und das Inselgebiet von Saint Vincent & Grenadinen verlassen, danach geht es ins Staatsgebiet von Grenada (vermutlich nach Carriacou) wo wieder neu bei Zoll und Immigration einklariert werden muss.
Carsten

5. MAR 2016 – Bequia / Tobago Cays

…. Wir sind nach einer unruhigen Nacht (Schiff lag durch Strömung quer zu den Wellen) heute morgen nach dem Frühstück zu den Tobago Cays aufgebrochen wo wir gegen 14 Uhr ankamen. Schöner Segelwind mit gereffter Genua und getefftem Groß bei 20kn Wind.
Hier liegen wir mit ca. 30 anderen Yachten direkt hinter dem Riff. Conny und Glenn relaxen im Schiff, es ist echt heiß …. Nach unserer Ankunft hat Conny uns lecker Spiegelei mit Mettwurst auf Toast gemacht.
Ich versuch mich mal mit nem Bild, keine Ahnung ob und wenn ja wie das im Blog dargestellt wird. Vielleicht schickt mir jemand ne SMS dazu …
LG aus den Tobago Cays
C&C

4. MAR 2016 – Bequia / Petit Nevis

Moin,
heute morgen kam der Bäcker zum Boot. Es gab Baguette und Croissants. Im Vergleich zu den Backwaren auf Martinique ein ziemlicher Rückschritt …. Aber wir hatten auch noch leckeres Brot eingefroren.
Wie auch gestern kamen morgens erneut zwei Kreuzfahrer an. Wir nutzten die Chance an Land zu fahren, bevor es voll wurde. Es wurden Fotos gemacht und einige T-Shirts gekauft.
Gegen 1035 Uhr hieß es ‘Anker auf’ und wir sind 6sm nach Petit Nevis getuckert. Auf der alten Walfanginsel, wo früher die Wale verarbeitet wurden, war ich vor ca. 25 Jahren bereits. Heute ist von den alten Behausungen/Schuppen nicht mehr viel über.
Conny und ich sind dann noch Schnorcheln bevor es in eine andere Bucht auf Bequia ging, wir liegen nun in der Friendship Bay. Morgen geht es weiter Richtung / in die Tobago Cays.
Unsere Tagesetappe heute war um die 7,5sm …
Die Sonne brennt und man hält es nur unter dem Bimini aus. Wir cremen uns regelmäßig mit 30/50er Sonnencreme ein, trotzdem verbrutzelt man ziemlich … Selbstgemachte ‘Leiden’ 🙂
Liebe Grüße
C&C

3. MAR 2016 – Bequia

Hallo
und viele Grüße aus St. Vincent und den Grenadinen. Wir sind die Nacht durchgesegelt bzw. teilweise im Lee der Inseln motort und sind heute morgen um 7 Uhr in der Admirality Bay in Bequia angekomen.
Bilder müsst ihr erstmal googeln, ich lade hier die Infos über unser Satellitentelefon hoch.
Etwaige Kommentare von Euch können wir aktuell auch nicht lesen aber: Ihr könnt mit uns simsen! +881623494680 ist hier unsere Nummer, kostet Euch nur normale SMS Gebühren, bei ner Flat nichts …. Wir freuen uns auf Kommentare, Lebenszeichen von Euch.
Nach der Ankunft haben wir erstmal 3 Stunden geschlafen, dann mit dem Dinghy an Land und bei Zoll und Immigration einklariert. Auf dem lokalem Markt Obst und Gemüse gekauft, dann zurück und erstmal gebadet …

Life is good! Hugs to the one and all 😉
Conny & Carsten

2. MAR 2016 – Leinen los

Moin,
Wir sind heute Mittag gegen 13 Uhr in Martinique losgekommen. Wir segeln bei 4 Bft und halben bis raumen Wind aktuell an Saint Lucia vorbei. Es ist 1730 Uhr Ortszeit und die Sonne wird in 45min untergehen. Wir segeln mit Genua und Groß mit 6kn auf Kurs 211° dahin. Unser Ziel ist die Insel Bequia die zu St. Vincent gehört. Sind noch 60sm so das wir erst im Morgengrauen ankommen werden. Diese Zeilen erreichen Euch wieder per Satellitenupdate … Auf der Seite ‘Wo sind C&C” solltet ihr den Verlauf verfolgen können. Alles wohlauf an Bord! Liebe Grüße C&C