27. Apr 2015 – Wochenstart

 

Tja, es gibt in der Tat nicht viel über unseren Sonntag zu berichten. Außer vielleicht, dass wir nochmal Schwimmen waren … es war ja auch kaum auszuhalten in der Hitze !

man beachte die gefühlte Temperatur !
man beachte die gefühlte Temperatur !

Ja ich weiß Ihr werdet wieder lachen, aber für uns Nordlichter ist diese Wärme anstrengend, ganz besonders an Arbeitstagen.

Dann gibt es leider noch etwas trauriges zu berichten.  Midnight, die Katze der Chefin ist leider verstorben 🙁 .  Wie ich erfahren habe wäre sie im Juni 21 Jahre alt geworden. Wie schön, dass wir sie noch kennenlernen durften. Nächsten Monat kommt nämlich ein wunderschön illustriertes Kinderbuch über das Leben von Midnight und Bendley raus. Jean hat es so geschrieben, als ob die Katze es erzählt … Ich durfte schon einen Blick in den Vorabdruck werfen.

Der heutige Tag begann damit das Carl mit seiner Abwesenheit glänzte. Gegen Mittag hat er sich dann schießlich doch mal gemeldet… er hat Magenprobleme! Ja, ja … das ist nur leider schon das 3. mal das er Montags solche Leiden hat – komisch 😉

Vormittags wollte José kommen, um an der Ankerwinsch zu arbeiten. Um 10 Uhr rief er an um mitzuteilen, dass es noch eine halbe Stunde dauern würde bis er da sei. Aus Erfahrung wissen wir das “halbe Stunden” bei Ihm eine andere Dimension haben … und richtig, um 16:30 Uhr erschien José . Da kann man sich schon freuen, wenn er überhaupt kommt!

So läuft das hier auf den Bahamas. Geduld braucht man da eine große Portion. Nicht so einfach für uns Deutsche – ” Carsten, nicht aufregen !”

Cheerio, Conny

25. Apr 2015 – Wochenende …

… dazu hatte Conny ja unseren ungefähren Wochenendplan schon gestern kundgetan. “… Ausschlafen, Schwimmen gehen, Einkaufen … oder so ähnlich .”

Haben wir ziemlich gut exekutiert den Plan 😉

09 Uhr Aufstehen
12 Uhr Schwimmen gehen

14 Uhr Einkaufen

Hinzugekommen ist dann noch

19 Uhr Lecker Abendbrot essen (Antipasti, ‘stuffed crab’, Käse, …) mit nem guten Chardonnay …

Da bleibt für unseren Sonntag nicht mehr viel übrig 🙂 …

Mal sehen, was die nächste Woche so bringt. Am Donnerstag kommen Interessenten aus Frankreich, um sich das Schiff anzuschauen. Bis dahin müssen wir noch bisschen ‘Klar-Schiff machen’, aber eigentlich ist das Schiff immer gut in Schuss.

Danach kommt dann noch mal ne größere Aktion. In Teilen des Aufbaus sind ‘Setzrisse’, die müssen aufgemacht , neu laminiert, verspachtelt und dann lackiert werden.

Weil das nicht mein Kompetenzbereich ist, wird das unser Allroundgenie Jose erledigen.

Unser Chef ist ab Montag für 2 Wochen in Deutschland. Der Plan ist, das Jose danach mit den Arbeiten fertig ist (würde ich bei der Auslastung von Jose nicht drauf wetten ;-)).

Wenn doch, soll es vom 22. Mai bis 1. oder 2. Juni mit Chef und Chefin in die Exumas gehen …

Dann gibt es u.a. vermutlich auch Bilder von ‘den schwimmenden Schweinen’ (und damit meinen wir nicht …).staniel-cay-171908_1280

Während ich hier so schreibe genießen wir noch Reste  des Chardonnays bei Musik von Mana.

Maná – Mariposa Traicionera

Als Live-CD zu empfehlen: http://www.amazon.de/Arde-El-Cielo-Vivo-Mana/dp/B0015YDK1Q/ref=ntt_mus_ep_dpi_10

Und dann ist das Thema Apple ja noch ziemlich heiss … Conny hat ihr altes iPhone 4S Jackson (einem der Gärtner) verkauft (um auf ein neueres Modell upzudaten, sobald wir mal wieder in den USA sind).

Gestern (unserer Zeit) kam dann ja auch die Apple Watch in die Läden (bzw. auch nicht in die Läden, die Apple Jünger wissen Bescheid ;-)) …

Als treue NDR2 Webradiohörer sind wir passend dazu auf ein hörenswertes Lied zu dem Thema von Johannes Örding gestossen.

Euch allen (und so viele sind das gar nicht die hier mitlesen ;-)) ein schönes Restwochenende!

C&C

24. Apr 2015 – Rätsel

 

 

Und hier die Auflösung!  Tom hat es in seinem Kommentar ja schon so nett umschrieben  😉

Solltet ihr noch immer nichts erkennen, klickt einfach drauf !Eine schüchterne Lady.  Sie planschte fröhlich neben der Cabochon, doch als ich die Kamera holte, drehte sie sich weg und tauchte immer wieder unter.

Ich versuche ja schon länger eine gute Aufnahme von einer  Schildkröte zu machen, aber das will mir einfach nicht gelingen  🙁   Ich kann euch ja mal meine gestriege Ausbeute vorführen …

… ich weiß, traurig ! Aber so schnell gebe ich nicht auf, ganz sicher kommt noch eine bessere Gelegenheit.

Juhu, morgen ist Wochenende ! Ausschlafen, Schwimmen gehen, Einkaufen … oder so ähnlich .

LG Conny

 

21. Apr 2015 – Putzaktion

 

Nachdem das Säubern des Unterbodenschiffes vor den Berry Islands frühzeitig abgebrochen werden mußte weil die Pressluftflaschen nicht funktionstüchtig waren, wurde heute ein 2. Anlauf gestartet. Für Carsten hatte das außerdem den Vorteil, das Deckhand Carl da war um tatkräftig zu helfen.

Jackson, Franky und Carroll (Carl)

Mittags haben wir unsere beiden Gärtner eingeladen mit uns zu essen. Es gab Chili con Carne. Die Beiden sind sehr bescheiden und zurückhaltend, immer höfflich 🙂 Sie sagten so eine Einladung  sei für sie eher ungewöhnlich. Tja … so sind wir eben, wir Laboer, immer nett !

Nach der Mittagspause ging es weiter im Wasser …

Zu zweit kamen die Beiden ganz gut voran … zum Glück, denn ich hörte schon in der Ferne ein leichtes Grollen. Ein Gewitter kündigte sich an !  Das bedeutete raus aus dem Wasser, alles einräumen und Lucken schließen. Carl konnte somit eher Feierabend machen – 15 Uhr – Carsten hat Ihn kurz nach Hause gefahren 😉

Stamme Waden,nech ;-)
Stamme Waden,nech 😉
Bye bye, see you tomorrow !
Bye bye, see you tomorrow !

Es gab einen richtig ergiebigen Regenguss, warm war es aber trotzdem.

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So jetzt gemütlich einen Kaffee, und diesen Bericht für Euch schreiben …

 

 

Aber so ganz Feierabend haben wir dann doch nicht. José hat sich um 17 Uhr kurzfristig angekündigt, dass bedeutet für Carsten nochmal in den Maschinenraum … armer Schatz 🙁

Cheerio,

C&C

18. Apr 2015 – Ist sie’s oder ist sie’s nicht ?

 

… ja, dass war die Frage des Tages !

Auch unsere Gärtner würden das sehr gerne wissen !
Auch unsere Gärtner würden das sehr gerne wissen !

Als Carl uns gestern nachmittag rief um uns die tote Schlange im Wasser zu zeigen, war das Interesse riesengroß ! Gerade unsere Gärtner sind seit  unserer Schlangensichtung  Ende März ganz besonders auf der Hut.

Ohne Kopf, schon etwas matschig !
Ohne Kopf, schon etwas matschig !

Carsten und ich sind uns allerdings einig darüber das es sich um eine andere Schlange handelt. Die letztes Mal war größer, auch wenn man berücksichtigt, das diese vermutlich mit der Machete um einen Kopf kürzer gemacht wurde  😉 .  Wir hatten sogar wiederholt das Vergnügen sie wiederzusehen …  kurze Zeit später kam besagte Schlange wieder mit der Strömung zurück und blieb am Steg hängen. Also haben wir sie heraus geangelt und standesgemäß im Müllsack entsorgt – “Friede sei mit ihr”.

 

Zum Dinner gab es dann bei uns nicht Schlange, sondern Conch Salat. Nachdem wir am Montag kein Glück hatten selber welchen zu fangen, hat Carsten wärend seiner Einkaufstour in Nassau am Hafen halt gemacht und frischen Conchsalat beim Fischer gekauft … lecker!

 

 

 

 

 

 

16. Apr 2015 – Berry Islands

Wir sind wieder Zuhause ! Ja tatsächlich, mittlerweile hat sich bei uns schon ein Gefühl von nach Hause kommen eingestellt, wenn wir mit dem Schiff in den Kanal von Lyford einlaufen …

Anstrengende aber auch abwechslungsreiche 3 Tage liegen hinter uns. Von morgens 8 Uhr bis abends 8.30 Uhr.  Carsten hatte allerdings eindeutig mehr vom Karibischen Flair als ich …

… ein wenig neidisch war ich schon 😉

 

Am Sonntag um 9.30 Uhr haben wir abgelegt, um 15.30 Uhr fiel der Anker auf 25° 32.2′ N – 077° 43,4′ W  bei 4 Metern Wassertiefe.

Das Segeln hat Spass gemacht, wir empfinden das nicht als Arbeit, sondern als Vergnügen. Für mich gab es allerdings mehr Arbeit unter Deck als draußen. Täglich gab es 3 Mahlzeiten + 1 ner Käseplatte am Nachmittag …  und wenn ich nicht grade in der Galley beschäftigt war, gab es etwas zu putzen – und nicht zu vergessen, immer ein Auge auf Chef und Chefin zu  haben, ob es Ihnen auch an nichts fehlt. Etwas ungewohnt ist das schon, aber bei einer solch netten Chefin wie wir Sie haben, auch nicht besonders schwer.

Am Montag sind die Männer erstmal ins Wasser, um sich das Unterwasserschiff anzusehen.  Wie stark ist der Bewuchs, wie sehen die Opferanoden aus ?             Ich bin natürlich schnell raus… mit der Kamera!

Anschließend sind die Beiden mit dem Dingy zum Schnorcheln rausgefahren. Ziel war es, Conch zu suchen. Leider erfolglos –  also gab es dann doch den Lammrücken in Kräuterkruste.

Auf dem Rückweg, kurz vor Nassau, kam kurzfristig Hektik auf. Wir hatten einen Biss! Jetzt hieß es schnell handeln …  

  • Da ist doch was am Harken !!!

Den Fisch haben wir dann später filetiert und eingefroren. Wir waren uns alle nicht sicher ob es sich um einen Wahoo oder einen Barracuda handelt. Nachforschungen und Nachfragen bei Fischexperten haben uns dann doch dazu bewogen ihn lieber nicht zu essen. Es ist zwar nicht ganz sicher, aber wir denken es handelte sich um einen Barracuda, der eine Krankheit mit dem Namen “Cuguatera” übertragen kann.  Weggeworfen wird er aber trotzdem nicht, denn als Köder für die Krabbenfallen im Garten kommt er uns ganz gelegen.

Liebe Grüße von den 2 Laboern auf den Bahamas !

 

10. Apr 2015 – Dann bis Mittwoch !

Hallo Ihr Lieben,

heute gibt es nur einen kurzes Update … der Tag war anstrengend und es ist schon spät. Wir wollen am Sonntag Vormittag mit den Eignern eine kleine Segeltour machen. Es geht zu den Barry Islands, bis Dienstag. Die Vorbereitungen nehmen einiges an Zeit in Anspruch… wir waren heute schon 2 mal Einkaufen ! Irgendwie fehlen aber immer noch ein paar Kleinigkeiten. Na ja, morgen ist ja auch noch ein Tag  😉

Am Schiff sind auch immer noch Technische Dinge zu regeln. Carsten und Carl sind gut beschäftigt … und ich gehe gefühlt, bestimmt schon das tausendste Mal den Menüplan durch, um den Ablauf zu planen. Außerdem muss alles blitzblank sein, meine Chefin hat gegen Staub (und andere Dinge) eine Allergie. Aber, dass wird schon … wir freuen uns darauf zu segeln! Und auf das wunderschöne blaue karibische Meer :-).

Ich denke mal wir lesen uns Mittwoch wieder, vorher werde ich es wohl nicht schaffen.

Conny & Carsten

 

08. Apr 2015 – Dienstag oder Mittwoch ?

 

Geht Euch das auch so… ist heute nicht Dienstag, oder etwa nicht ?!  Irgendwie ist jeder durcheinander. Unser Mechaniker José bemerkte auch erst am Ende des Tages das er eigentlich ganz woanders sein sollte 😉 … Pech für die Anderen, Glück für uns !

Bei uns an Bord waren heute die Abschlußarbeiten an der Hydraulik Programm. Es war schwer genug alle Teile zusammen zu bekommen. Viel Lauferei war fällig, inclusive Telefonate, und ein Flug nach Florida für Carsten. Zu guter letzt wurde “Fed Ex” dann auch noch benötigt. Aber nun läufts wieder…

In der Mittagspause habe ich mich etwas um unseren Freund Geiko gekümmert. Der muß schließlich auch was essen …

@ Sabine : ” Sorry, heute leider noch keine neuen Bilder von Carl 😉

 

Nach einem langen Arbeitstag, 18:30 Uhr , haben Carsten und ich draußen noch ein “Gläschen” getrunken – das heist, Carsten ein “Fläschchen” Bier.

Prost!

C&C

 

 

06. Apr 2015 – Bedeckt und Schauer …

Der 2. Ostertag war Wettertechnisch etwas durchwachsen … wechselhaft, mal bedeckt, dann mal wieder ein kurzer Schauer, aber immer noch warm – so um die 26 Grad. Gegen Spätnachmittag hat die Sonne ein Einsehen und kommt wieder raus, man mußte aufpassen das man sich keinen Sonnenbrand  holt.

Zur Feier des Tages gab es heute Kuchen zum Kaffee.                                Ich habe uns Brownies gebacken. Als Krönung obendrauf, Sahne und selbstgemachten Eierlikör ! Das ist gar nicht so schwierig.                 Für Interessierte hier das Rezept :

Eierlikör Rezept:
Zutaten (ca. 1100 ml)
1 Vanilleschote, 10 Eigelbe, 300 g Puderzucker, 400 g Schlagsahne, 200 ml weißer Rum
Zubereitung
1. Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Eigelbe, Vanillemark und Puderzucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes auf höchster Stufe ca. 10 Minuten cremig schlagen. Sahne langsam zufügen und weitere 7–8 Minuten schlagen. Rum zugießen und nochmal ca. 3 Minuten rühren.

2. Eierlikör in kleine, saubere Flaschen füllen, gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich gekühlt mindestens 3 Wochen.

Uns hat’s geschmeckt. Zwar nicht ganz so wie Carstens  Lieblingsmarke vom Aldi, aber wie mein Papi immer zu sagen pflegte: ” In der Not frist der Teufel Fliegen!”   *Wie recht Du doch hast Papilie*

Nun ist Ostern auch schon wieder vorbei … man glaubt es kaum !     Morgen geht die Woche wieder los. Wir sind eigendlich ganz froh, denn mit ein bisschen Arbeit geht die Zeit schneller rum.

Wir wünschen  Euch mal wieder einen guten Start in die Woche  😉

Carsten & Conny