16. Apr 2015 – Berry Islands

Wir sind wieder Zuhause ! Ja tatsächlich, mittlerweile hat sich bei uns schon ein Gefühl von nach Hause kommen eingestellt, wenn wir mit dem Schiff in den Kanal von Lyford einlaufen …

Anstrengende aber auch abwechslungsreiche 3 Tage liegen hinter uns. Von morgens 8 Uhr bis abends 8.30 Uhr.  Carsten hatte allerdings eindeutig mehr vom Karibischen Flair als ich …

… ein wenig neidisch war ich schon 😉

 

Am Sonntag um 9.30 Uhr haben wir abgelegt, um 15.30 Uhr fiel der Anker auf 25° 32.2′ N – 077° 43,4′ W  bei 4 Metern Wassertiefe.

Das Segeln hat Spass gemacht, wir empfinden das nicht als Arbeit, sondern als Vergnügen. Für mich gab es allerdings mehr Arbeit unter Deck als draußen. Täglich gab es 3 Mahlzeiten + 1 ner Käseplatte am Nachmittag …  und wenn ich nicht grade in der Galley beschäftigt war, gab es etwas zu putzen – und nicht zu vergessen, immer ein Auge auf Chef und Chefin zu  haben, ob es Ihnen auch an nichts fehlt. Etwas ungewohnt ist das schon, aber bei einer solch netten Chefin wie wir Sie haben, auch nicht besonders schwer.

Am Montag sind die Männer erstmal ins Wasser, um sich das Unterwasserschiff anzusehen.  Wie stark ist der Bewuchs, wie sehen die Opferanoden aus ?             Ich bin natürlich schnell raus… mit der Kamera!

Anschließend sind die Beiden mit dem Dingy zum Schnorcheln rausgefahren. Ziel war es, Conch zu suchen. Leider erfolglos –  also gab es dann doch den Lammrücken in Kräuterkruste.

Auf dem Rückweg, kurz vor Nassau, kam kurzfristig Hektik auf. Wir hatten einen Biss! Jetzt hieß es schnell handeln …  

  • Da ist doch was am Harken !!!

Den Fisch haben wir dann später filetiert und eingefroren. Wir waren uns alle nicht sicher ob es sich um einen Wahoo oder einen Barracuda handelt. Nachforschungen und Nachfragen bei Fischexperten haben uns dann doch dazu bewogen ihn lieber nicht zu essen. Es ist zwar nicht ganz sicher, aber wir denken es handelte sich um einen Barracuda, der eine Krankheit mit dem Namen “Cuguatera” übertragen kann.  Weggeworfen wird er aber trotzdem nicht, denn als Köder für die Krabbenfallen im Garten kommt er uns ganz gelegen.

Liebe Grüße von den 2 Laboern auf den Bahamas !