20. FEB 2016 – Die verschwundenen Teile sind da ….

… über einen Bekannten des Skippers der Überführungscrew sind wir nun an die Verstecke der ‘vermissten Sachen’ gekommen. Wie HAL schon im Kommentar schrieb war es echt ne kleine Schnitzeljagd.

Die EPIRB war hinter einem Einbaulautspecher versteckt, die elektronischen Seekarten in einer Verteilerdose, ….

Bilder reiche ich nach sobald ich die ‘Internetsituation’ im Griff hab. Dummerweise verhindert Digicel Tethering, ich kann also meine SIM mit 1GB Daten nicht ins iPhone stecken und dann mit PC und iPad drauf zugreifen. Daher tippe ich diese Zeilen aktuell hier auf dem iPad, die Bilder  sind zu groß für den Block, muss erstmal sehen wie ich die klein bekomme.

Gestern haben wir dann auch noch Klaus und Irmi hier getroffen. Auch mit denen waren wir wegen ‘Mitsegeln’ in Kontakt. Klaus hat eine fantastische Jongert 20 und sucht häufig Crew weil Irmi immer nur paar Wochen an Bord ist und dann wieder nach Deutschland zurück muss.

Wir basteln hier so vor uns hin und geniessen das Wetter 🙂 …

Mehr später

Carsten

 

17. FEB 2016 – Kleine Welt ….

… dem ein oder anderen hatten wir ja von dem Österreichischen Paar erzählt, dessen Bavaria 48 wir dieses Jahr aus der Karibik nach Europa zurückbringen sollte. Kurt und Karin hatten sich dann aber entschlossen, das Schiff noch ein weiteres Jahr in der Karibik zu lassen.

Montag hatte ich den Beiden kurz ne Mail geschickt mit der Frage, wo sie sich gerade aufhalten und dem Hinweis, das wir seit einer Woche auf Martinique sind. Die Antwort kam prompt. Sie wären auch auf Martinique, vor Anker vor Le Marin und fragten, wo wir denn genau sind. Nun ja, wir liegen in der Marina Le Marin und so haben wir uns gestern getroffen und zusammen einen sehr netten Abend verbracht. Sie wollen Freitag wohl weiter Richtung Antigua und wir werden uns morgen noch mal treffen.

Am Schiff haben wir einiges repariert. Glenn hat ‘den Scheissjob’ gemacht, Toilette geht wieder … Der Generator läuft auch wieder und seit 2 Tagen haben wir die Klimaanlage nachts laufen ….
Das Vorsegel bekommen wir am 27.2. vom Segelmacher zurück, er wartet auf Material zur Reparatur ….

Ich hatte ja berichtet, das einige essenzielle Dinge bei unserer Ankunft fehlten (Motorpanel, elektronische Seekarten, Schiffsdokumente, Fernbedienung für die Ankerwinsch, …).
‘Scheinbar’ hatte die Überführungscrew noch Geld zu kriegen, als sie hier abreisten und waren sich nicht sicher, ob sie das Geld jemals bekommen würden. Daher haben sie sich dann wohl entschlossen, einige wichtige Dinge ‘als Pfand mitzunehmen’ … Ob die Dinge hier auf Martinique sind oder mit nach Kroatien genommen wurden ist noch unklar …. Glenn versucht das Problem ‘zu lösen’. Wir kennen natürlich nur ‘seine Seite’ …. Unschöne Situation ….

Da wir hier definitiv nicht vor Anfang März loskommen glaube ich fast nicht mehr, das wir rechtzeitig durch den Panamakanal kommen (sollte idealerweise  Mitte März passieren und man wartet normalerweise 3 Wochen bis man einen Termin für die Passage bekommt …)

Wir berichten weiter 😉

C&C

14. FEB 2016 – Keine besonderen Vorkommnisse

Moin,

wir gewöhnen uns langsam an das Hafenleben in Le Marin … Gegen 8 Uhr stehen wir auf, kochen einen lecker Filterkaffee in der vor 2 Tagen gekauften Kaffeemaschine und starten den Tag mit einem Frühstück im Cockpit. Heute zur Abwechslung mal mit Müsli für mich und ne leckere, saftige Grapefruit für Conny.
Glenn (der Eigner) schläft aktuell ne Stunde länger, er hat die 17 Stunden Zeitdifferenz zu Neuseeland noch nicht wirklich ‘verdaut’.
Aktuell kümmert er sich um die defekte Toilette, zuvor haben wir zusammen das Vorsegel runtergeholt und werden es morgen zum Segelmacher bringen.
Gestern hab ich noch festgestellt, das die Klimaanlage nicht geht, einer der nächsten Punkte auf unserer Reparaturliste 🙂 …
Wir warten immer noch auf die Antwort der Überführungscrew, wo einige Sachen geblieben sind (Motorpanel, ‘Chips’ mit den elektronischen Seekarten drauf, die Seenotfunkboje (EPIRB), alle Schiffsdokumente, ….. ).

Euch einen guten Wochenstart!

LG

Conny und Carsten

11. FEB 2016 – Bonjour …

… de la Martinique (oder so) :-). Wir sind wie geplant am Dienstag Abend auf Martinique angekommen. Nach unserer Ankunft haben wir uns den reservierten Mietwagen abgeholt und sind ins Apartment gefahren. Am nächsten morgen sind wir früh (Lokalzeit) aufgestanden, da war es bei Euch schon Mittags …. und sind zur Marina gefahren. Auf dem Weg dorthin gab es in einer Hafenkneipe Café au Lait und Pain au chocolat bzw. Croissants …. Dann den Schlüssel vom Hafenmeister für das Schiff abgeholt und unser neues Zuhause für die nächsten Wochen inspiziert. Die Überführungscrew hat das Schiff ‚nicht so richtig saubergemacht‘ … Im Wasserkessel liefen paar Maden rum, die Milch im abgeschalteten Kühlschrank roch auch nicht mehr so lecker, …. Die Probleme hat Conny dann erstmal in Angriff genommen. Wir sitzen hier aktuell beim Frühstück im Hafencafé. Gestern war hier noch Feiertag (Karneval) und wir konnten nichts im Supermarkt kaufen. So gibt es heute morgen den inzwischen obligatorischen Café au Lait mit Pain au chocolat und Croissants … Internet ist super langsam, ich versuch den Kurzbericht hier gleich mal per e-Mail auf unserem Blog hochzuladen. Wir werden gleich mal bisschen einkaufen und ne Telefonkarte kaufen. Heute Abend kommt der Eigner …. Denke mal, wir sind mind. die nächsten 2 Wochen hier in der Marina. Das Vorsegel muss zum Segelmacher, eine Toilette geht nicht mehr, das Motorschaltpanel außen fehlt (ich hoffe mal nicht, das jemand ein Ersatzteil gebraucht hat), der Generator macht Probleme, …. Gestern gab es wie von Tom angekündigt immer mal wieder Regenschauer, bei 25°C kein großes Problem … Die dauern dann meist auch nur wenige Minuten. Mehr von uns sobald wir vernünftigen Internetzugang haben. Mit einem lieben Gruß in die Heimat C&C

12. OKT 2015 – Zurück in Laboe

Ja, wir sind nach ziemlich genau 10 Monaten wieder in Deutschland.

Wir werden in den nächsten Tagen noch die letzten 4 ereignisreichen Wochen hier im Blog Revue passieren lassen.

Am Mittwoch Abend sind Conny und ich mit United von Savannah nach Washington DC geflogen. Nach einem kurzen Stopp (40min Umsteigezeit bis zum Weiterflug) ging es dann um 22 Uhr EST nach Frankfurt, wo wir gegen 1130 Uhr MEZ am Donnerstag landeten.

Noch auf dem Weg zum Gate entschuldigte sich United für die Unannehmlichkeiten, die durch den Lufthansastreik entstehen würden. WTF! Wir hatten von dem Streik nichts mitbekommen, keine Info bekommen, …

Zum Glück lief der Streik ja schon eine ganze Zeit, das Chaos am Flughafen hielt sich daher in Grenzen. Am Serviceschalter erfragt wie es für uns weitergeht . Wir bekamen zwei Bahnfahrkarten nach HAM. Meine Frage, ob der Kofferträger für unsere 3 eingecheckten Gepäckstücke auch von Lufthansa bezahlt wird überforderte die sichtlich gestresste und unfreundliche Mitarbeiterin.

Danach erstmal das Gepäck suchen. Teilweise standen handgeschriebene Schilder an den Gepäckbändern, teilweise auch gar nichts. Im Endeffekt kamen 2 von den 3 eingecheckten Gepäckstücken an, das dritte meldeten wir dann am ‘Lost and Found’ Schalter bei sehr freundlichen Mitarbeiterinnen als fehlend an ….

Ach ja …. Wir hatten beim Packen in Savannah extra die Gepäckstücke in der Werft gewogen und entsprechend des Limits (23kg pro Gepäckstück) umgepackt.

Tasche 1: 23.4kg
Tasche 2: 23.5kg
Tasche 3: 16.8kg (mehr ging durch die Größe nicht rein)

Wir mussten dann tatsächlich aus ‘Tasche 1’ 400g und aus ‘Tasche 2’ 500g  rausnehmen und ins Handgepäck nehmen. Total verrückt. Habe ich bisher noch nicht erlebt ….

Die Deutsche Bahn wollten wir uns dann aber doch nicht antun. Also kurzentschlossen einen Polo gemietet und um 1315 Uhr die 620km nach Laboe gestartet, wo wir Donnerstag Abend dann gegen 1930 Uhr ankamen.

Samstag Abend wurde dann die fehlende Tasche an die Tür geliefert. Aktuell sind wir beim Auspacken (ok Conny macht das weil ich ja offensichtlich blogge).

Denke wir kommen in den nächsten Tagen dann dazu die letzten 4 Wochen in der Werft ‘aufzuarbeiten’. Es war nicht langweilig ;-).

Nun freuen wir uns ‘erstmal’ auf ein Wiedersehen mit Euch!

LG

C&C

14. OKT 2015 – Wie die Zeit vergeht, …

… hatte ich doch am 3. Oktober berichtet das wir mal wieder das Apartment verlängern mussten, aber das Schiff nun in der kommenden Woche ins Wasser kommt.

‘Irgendwann’ war denn aber klar, das schaffen ‘wir’ nicht … Also noch mal um ne Woche verlängert.

Morgen (15. Oktober) sollte es dann ins Wasser gehen. Ja sollte ….

Gegen Nachmittag hab ich ne Mail mit der Liste der Dinge, die meiner Meinung nach nicht fertig waren dem Projektmanager, nennen wir ihn mal ‘Stephen’, geschickt …

‘Stephen’ schrieb dann auch schnell zurück. “That will not happen tomorrow due to a few reasons you mention in your e-mail below … I want to re-schedule for next Wednesday or Thursday”.

[für Muttern kurz übersetzt ;-): Morgen ins Wasser wird durch einige Gründe die du in der Mail genannt hast nicht passieren … Ich möchte das auf den nächsten Mittwoch oder Donnerstag verschieben]

Und wöchentlich grüßt das Murmeltier ….

Mal sehen was unser Chef morgen dazu sagt. Das Ganze zieht natürlich immer einen größeren Rattenschwanz (= $$$$) nach sich. Apartment verlängern, Mietwagen verlängern, das Verlegen des Teppichs erneut um eine Woche verschieben,  ….

Ansonsten war es heute wieder mit um die 28°C gut auszuhalten. Montag soll es aber mit 14°C für einen Tag RICHTIG kalt werden. So kalt war es wohl seit unserer Abfahrt im Januar noch nicht wieder (höchstens in der ‘Frische Abteilung’ der Supermärkte). ‘Die Packer’ dort arbeiten daher beim Nachbestücken des Gemüses auch mit Winterstiefeln, dicken Hosen und Parka! 🙂

Am 24./25.10. sind wir übers Wochenende in Pittsburgh eingeladen. Wir werden dort wie so oft in den letzten Jahren ein US-Amerikanisches Team bei einem Funkwettbewerb unterstützen. Ich am Funkgerät, Conny unterstützt ‘das Küchenteam’ …

Dort gibt es dann üblicherweise auch schon mal Nachtfrost oder auch Schnee. Wir waren daher für Conny schon mal wärmere Sachen schoppen :-).

Noch könnten wir es zum STIMM am 10.11. in Hamburg schaffen! Wir halten Euch auf dem Laufenden …

Liebe Grüße

C&C

03. OKT 2015 – Düt un dat …

… hätte Hausmeister Babel als Überschrift für den heutigen Blogeintrag gewählt.

Hier hält nun auch der Herbst Einzug.

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Gestern Abend sind wir noch zum Feuerwerk. Findet jeden ersten Freitag im Monat um 2145 Uhr statt und kann von der Riverstreet prima gesehen werden. Das erste Feuerwerk Anfang Juli haben wir nur gehört, da wussten wir noch nichts davon, das Anfang August viel einem Gewitter zum Opfer (jedenfalls haben wir uns nicht aus dem Haus getraut). Das Anfang September haben wir teilweise von der Dachterrasse des Bohemian Hotels gesehen, leider war dann Richtung Feuerwerk doch noch nen anderes Hotel im Weg. Gestern hat es dann trotz schlechter Wettervorhersage geklappt. Toller Platz direkt am Flussufer, kein Regen und ein großes Containerschiff auf dem Fluss Richtung Atlantik während des Feuerwerks …

Das Ganze in langer Hose, Socken und Pulli (aber trotzdem sehr schön ;-)), Temperaturen lagen nur noch bei 19°C …

Unser Apartment haben wir inzwischen mehrfach verlängert. Aktuell bis zum nächsten Sonntag (11. 10.) Das Schiff soll nun ‘aber wirklich’ nächste Woche (vermutlich Mittwoch) wieder ins Wasser. Noch werden einige Teile des Teakdecks ausgetauscht, Bodenflächen im Schiff lackiert, ….

Mitte bis Ende der Woche kommen noch Teile des Rigs zurück aus Deutschland (waren dort zur Überholung), dann kann auch ‘der Mast wieder zusammengebaut werden’. Sobald wir wieder im Wasser sind, kann auch das ‘Riesenproblem’ hydraulische Winschen weiter angegangen werden.

Die Temperaturen die wir aus der Heimat auf NDR2 (was hier eigentlich immer läuft) hören machen uns schon bisschen Angst, wird ja bis Anfang November auch nicht besser sein 😉 …

Euch nen schönes Wochenende!

LG

Carsten

20. SEP 2015 – Schreibfaul

Ja,

wir waren ziemlich schreibfaul die letzten Wochen … Das Schiff ist seit gut 2 Wochen in der Lackierhalle. Der Zugang zum Schiff war für uns in dieser Zeit sehr begrenzt. Was wir da sehen konnten sah aber richtig gut aus. Trotzdem war eine Menge zu tun. Dinge bestellen, weitere Arbeiten verhandeln, …

Morgen kommt Cabochon dann wohl in eine der ‘normalen Hallen’, eine Woche später dann eventuell zurück ins Wasser. Unser Apartment haben wir schon 2x verlängert …

Hier in Savannah kennen wir nach fast 3 Monaten ‘jeden Stein’, es ist und bleibt aber eine tolle Stadt. Die Tagestemperaturen sind aktuell meist ‘nur noch’ um die 28°C … Wir haben uns inzwischen so an das Wetter gewöhnt, das das von uns als äußerst angenehm empfunden wird. Nachts gehen die Temperaturen nun auch schon mal unter 20°C zurück. Das merkt man im Apartment daran, das die Klimaanlage nachts nicht mehr so häufig anspringt (und ich den Deckenlüfter teilweise ausstelle weil mir kalt wird – zu Conny’s Leidwesen :-)).

Hier gibt es eine schöne Zusammenfassung was Savannah ausmacht:

Wir hoffen aktuell immer noch mit Cabochon’s Fertigstellung Mitte / Ende Oktober. Allerdings gibt es noch eine ‘große Hydraulikbaustelle’. Wir haben dafür einige Teile bestellt, die müssen aber erstmal in Neuseeland gebaut werden …

Sobald das Schiff hier fertig wird, kommen wir erstmal für einige Wochen nach Deutschland. Vor den zu erwartenden Temperaturen graut es uns schon etwas … Ich glaube wir hatten seit Januar nie unter 20°C und sind quasi immer in Shorts und Flip-Flops unterwegs gewesen …

LG in die Heimat

Carsten

6. Sep 2015 – Da musste doch …

… tatsächlich erst unser guter Freund Peter aus New York zu Besuch kommen, um uns aufzuklären, was das für Geräusche sind, die uns seit unserer Ankunft in Savannah verfolgen!
Man hört eigentlich fast ständig so ein intervallmäßiges Rauschen, oder Zirpen, fast so wie in einem Gruselfilm mit Namen “Die Heuschrecken!”
Für uns sah es schließlich so aus als ob das aus den Bäumen kommt.
Natürlich haben wir versucht herauszufinden wer da so einen Krach macht, Carsten hat sogar unseren Vermieter gefragt. Doch der hat nur nach oben gesehen, mit den Schultern gezuckt und uns fragend angesehen. Anscheinend hören die Einwohner das schon gar nicht mehr …  Ich habe natürlich Mr. Google  gefragt, wurde aber nicht fündig. Irgendwann habe ich dann aufgegeben, es gab schließlich noch genügend andere Ding herauszubekommen, zB. was sind das für gruselige Käfer, die oft an unseren Autoreifen sitzen ? 

Seht selbst …

Wie wir jetzt erfahren haben, sind diese “Käfer” Zikadenlarven, kurz vor dem verpuppen.  Das ist also des Rätsels Lösung … “Thank you Peter, for giving us the solution !”
Als nächstes sitzen sie dann als fertige Zikaden in den Bäumen und machen gewaltigen krach.

  • Zwei Larven...

Die Tage mit Peter haben wir sehr genossen … endlich mal wieder einen Menschen um sich zu haben, den man kennt ist großartig !Wir vermissen den Kontakt zu Freunden und Verwandten sehr.
Peter war noch nie in Savannah und Charleston stand auch ganz oben auf seiner Wunschliste  😉 .
Es stand also einiges auf unserem Programm … da wir leider keinen Urlaub hatten, musste Carsten ab und zu zur Werft. Für Peter aber kein Problem, er hat uns gern begleitet. Das folgende Wochenende vom  28. -30. August sind wir dann nach Charleston / South Carolina gefahren, ca. 2 Autostunden entfernt.
Eine bezaubernde Südstaaten-Stadt. Gleich als erstes sind wir zur Drayton Hall Plantage gefahren. Dort gab es eine Führung durch das Herrenhaus. Drayton Hall ist eines von 4 Plantagenhäusern, das im Bürgerkrieg nicht niedergebrannt wurde. Es ist nicht renoviert und im ursprünglichen Zustand belassen – leider ohne Möbel.

https://en.wikipedia.org/wiki/Drayton_Hall

Gleich anschließend  sind wir in die benachbarte Magnolia Plantation & Gardens. Dort gab es viele, viele Bäume, Sträucher und einige Alligatoren. Leider blühen die Magnolien derzeit nicht – schade 🙁 . Unser Timing konnte nicht besser sein, denn grade als wir im Auto saßen, begann es zu regnen.  Super, jetzt aber ab  ins Hotel und Füsse hochlegen , sightseeing kann schon anstrengend sein .

Für unseren 2. Tag haben wir uns die Boone Hall Plantation vorgenommen. Ich habe mich ganz besonders darauf gefreut, denn als begeisterte Zuschauerin des Mehrteilers “Fackeln im Sturm”, der 1985 im Fernsehen lief, sah ich Patrick Swayze buchstäblich vor mir, wie er auf seinem Pferd die Eichenallee richtung Haus galoppiert. Ganze 4 Stunden haben wir dort verbracht. Zum Glück waren wir früh dort und es war noch nicht ganz so voll. Ich konnte einige gute Foto machen ohne ständig jemanden vor der Linse zu haben …

Es wird einiges geboten, von  einer Hausführung über eine Plantagenrundfahrt, das Sklavereimuseum in den original alten Unterkünften, bis hin zu einer “Show”, bei der eine “sklavin” von ihrem Schicksal berichtet und sogar ein wenig singt.
Wir waren alle drei begeistert. http://boonehallplantation.com

Der nächste Tag war, auch wenn er “Sonntag” hieß, ein Regentag!
Also ideal für eine Museumsbesuch  ;-).  Es gab die Möglichkeit ein Kombiticket zu kaufen,  das uns des weiteren die Möglichkeit gab, anschließend das  “Heyward-Washington House.” zu besichtigen.
Dies ist das Wohnhaus von Thomas Heyward Jr., einem der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung. Das um 1772 erbaute Haus diente George Washington im Jahr 1791 vorübergehend als Unterkunft.http://www.charlestonmuseum.org/historic-houses/heyward-washington-house/

Ich glaube es war so ca. 16 Uhr als wir uns wieder auf den Heimweg nach  Savannah gemacht haben. Und was soll ich euch sagen, es regnete immer noch! Ich kann also mit Recht behaupten das wir das Beste aus unserem Wochenende gemacht haben.  Es war toll ! 

Bis zu Peters Abreise am Donnerstag darauf, haben wir versucht möglichst viel in Savannah zu unternehmen. Zum Beispiel waren wir im Fort Pulaski, haben eine Old Town Trolley Tour gemacht, die Cathedral of St. John the Baptist besichtigt und kennen jetzt sicher fast jeden der vielen Squares.  Ich kann gar nicht alles aufzählendes was wir gemacht haben … Carsten konnte uns leider nicht immer begleiten, denn wie vorhin schon erwähnt, wir hatten keinen Urlaub und unser Chef war 2 Tage hier ( ich hatte allerdings Zeit, solange Cabochon  in der Lackierhalle steht).

Jetzt hat uns der Alltag wieder. Morgen ist hier Feiertag, LaborDay.
Auch in Savannah werden langsam die Tage kürzer, auch ist es nicht mehr ganz  so heiß ( nur noch 29/30 Grad anstatt 35 Grad) und es regnet und Gewittert fast täglich. Kann sein das wir demnächst unsere Flip Flops gegen anderes Schuhwerk austauschen werden.
Zu  letzt noch einige Fotos der letzten Tage, macht gut Ihr Lieben,

C&C