BAGHEERA …

… ist das Schiff Deutscher Eigner auf dem wir nun arbeiten. Sie ist eine Solaris 72DH.

21,3m lang – 5,82m Breit mit knapp 3m Tiefgang.

Am letzten Sonntag (15.4.) haben wir uns von Hamburg per Flieger auf den Weg nach Nizza gemacht. Dort wurden wir von dem Eigner (Rainulf) abgeholt. Er war die Nacht vorher per Auto aus Regensburg gekommen. Knapp eine Stunde später checkten wir dann in Sanremo direkt am Hafen in ein Hotel ein.

Für die Eigner ist es das erste Schiff mit Crew. Sie hatten sich einige Monate vorher in das zum Verkauf stehende Schiff verguckt und für Montag war die Schiffsübergabe vorgesehen.

Zu diesem Zweck waren auch die beiden ehemaligen Skipper der Bagheera (Piero und Paolo) sowie der Makler anwesend. Ich nutze die Zeit, um mich von Paolo in das Schiff einweisen zu lassen. Auf dem Schiff, in Italien für einen Italienischen Eigner vor 12 Jahren gebaut ist alles auf Italienisch beschriftet :-).

Zwischendurch holte Rainulf noch seinen Sohn Julian vom Flughafen in Sanremo ab, Julian sollte später in der Woche das Auto wieder zurück nach Deutschland fahren.

Nach einigem Hin- und Her und Unterschriften vor Ort bezüglich der Übergabe der original Schiffspapiere an einen Rechtsanwalt in Malta (das Schiff war und bleibt in Malta registriert) gehörte dann das Schiff ‘irgendwann’ Rainulf.

Ebenfalls am Sonntag angereist waren Yiannis und Irini aus Griechenland. Yiannis fährt seit einigen Jahren eine Hanse 545 für Rainulf im Charter. Sie sollten uns bei der Überführung hach Zakynthos unterstützen.

Wir verbrachten den Rest des Montags mit dem Verstauen unserer Klamotten auf dem Schiff und Conny und Julian kauften etwas Proviant ein.

Am Dienstag morgen klingelten die Wecker um 5:30 Uhr. Der Plan war, Bagheera die 95sm nach La Spezia zu fahren, um dort in einer Werft das Unterwasserschiff neu streichen zu lassen. Rainulf verließ das Schiff um mit den Wagen zu fahren. Unsere Crew bestand daher aus Paulo, Yiannis und Irini sowie Julian, Conny und mir.

Wir legten die Stecke komplett unter Maschine zurück, der Wind war nur schwach und wir wollten gegen Abend in La Spezia sein. Unterwegs hatten wir kurzzeitig dichten Nebel (und konnten u.a. das Radar testen). Es noch ziemlich frisch auf dem Wasser. Im Tagesverlauf wurde es dann zunehmend wärmer. Wir sahen zig-tausende von kleineren Portugiesischen Galeeren und einige Mondfische.

Gegen 18 Uhr kamen wir in der Werft an, wo wir schon von Rainulf erwartet wurden. Paulo ging für die nächsten Nächte von Bord, da er in der Nähe wohnt und Conny kochte die ersten Pasta für uns auf Bagheera.

Wie es Mittwoch weiter ging dann im nächsten Post.

Saluti

Carsten & Conny

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